07.04.2017, 2.letzte Etappe des Heimwegs

Dieses ewige sich Vollstopfen am frühen Morgen ist mir verleidet, es gibt aber leider keine Alternative: vom Buffet darf aus verständlichen Gründen nichts mitgenommen werden. Schon beim Frühstück verkündet der Reiseorganisator Werner, dass ihm gemeldet worden sei, dass die Kaffeemaschine des Speisewagens nicht funktioniere.
08.15 mit Bus zum Bahnhof, direkt auf den Bahnsteig (das sind ja fast schon amerikanische Verhältnisse), unsere 2 Busfahrer beherrschen ihr Geschäft!

Ausgiebige Fotosession unseres Zuges; 1 dieselelektrische Lok (A1A)(A1A) aus amerikanischer GM-Lizenz in Slowenien gebaut und je ein Wagen 1., und 2.Klasse und ein Speisewagen.

Ich habe Glück und finde einen Platz in der 2.Klasse. Hier können im Gegensatz zum vollklimatisierten Wagen erster Klasse, die Fenster geöffnet werden.

Pünktlich auf die Sekunde fahren wir ab.

Kaum aus der Stadt Split raus beginnt die Strecke zu steigen. Eine fantastische Gebirgsbahn, tolle Bauweise mit langen, hohen Steindämmen, einfache 2-4 gleisige Bahnhöfen, allesamt immer noch von einem männlichen „Rotkäppchen“ bedient. Bei grösseren Bahnhöfen ab 4-6 Gleisen sind auch noch 1-2 Weichensteller anwesend bzw an der Arbeit. Alle Stunden mal eine Kreuzung. Der Zustand des Gleisbetts variiert, teils kann mit 100 gefahren werden, teils aber auch nur mit 10 Stundenkilometern.

Abwechslungsreiche Fahrt!!!

11.30 Mittagessen, für die „2. Klassereisenden im Speisewagen. Für die Reisenden der 1. Wagenklasse sind in deren vollklimatisiertem Wagen fixe Tische montiert. Trockenfleisch und Käse, diverse Salate, Grillfleischplatte mit Zwiebeln und Brot, dazu Wasser, Wein, Bier nach Lust und Laune uns à discretion und süsses Schoggidessert.

14.32 – 14.44, Ogulin, kurz vor dem Bahnhof ist die Strecke aus Zagreb eingemündet, die Diesellok wird abgehängt, eine 4-achsige Ellok übernimmt unseren Zug zur Fahrt über die letzten hohen Gebirgszüge bis nach Rjieka.


Ich bitte um Entschuldigung, dass die Fotos so schlecht sortiert und nun vollständig vorhanden sind. In Italien, insbesondere in Trieste funktioniert das WLAN und das Internet schlechter als im ganzen Balkan!!!

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