Ich bin den Organisatoren des diesjährigen Funtreffens sehr dankbar, dass sie ein so entspanntes Programm kreiert haben. Fast jeden Tag ist Ausschlafen angesagt.
Um 09 30 sitze ich im vorderen Zugteil der S-Bahnlinie 10 durchs Höllental nach Titisee und weiter über Neustadt nach Donaueschingen. Ich geniesse die Reise durchs Höllental und später knappe 600 Höhenmeter über Freiburg auf den westlichsten Ausläufern der schwäbischen Alb. In Titisee wird der hintere Zugsteil jeweils abgehängt und fährt weiter zum Schluchsee und nach Seebrugg.

Angeregte Diskussionen mit Mitreisenden. Deshalb vergesse ich mal wieder die schönsten Ecken Deutschlands zu fotografieren.

In Donaueschingen müssen wir am gleichen Bahnsteig umsteigen in einen von Offenburg her kommenden RE nach Konstanz.

Ich erinnere mich, dass Donaueschingen der offizielle Start einer meiner längsten Fahrradtouren entlang eines Flusses war: von der Quelle der Donau hier im Schlosspark bis zur Mündung ins Schwarze Meer.
Bis Immendingen fahren wir nun entlang der mäandernden Donau.

Kurzweilige Weiterreise nach Singen. Habe die ganze Fahrt eine Diskussion mit einer Engländerin aus Leeds und einem Australier aus Canberra.

2. Umsteigen in Singen in eine Thurbo S-Bahn nach Schaffhausen, wo wir erneut umsteigen, in eine S-Bahn mit Fahrtziel Lottstetten.
Wir steigen aber bereits am 2. Halt, nämlich in Neuhausen Rheinfall aus. Hier befindet gleich neben dem Bahnhof, das Smilestones, eine Modelleisenbahnanlage die einen Ausschnitt aus der Schweiz im Massstab 1:87 zeigt.


Die Darstellung des Lebens in der Schweiz ist, so glaube ich zu erkennen, das wichtigste Motiv für diese Anlage. Schöne grosse Wiesen mit Kühen und anderem Getier, Touristen-Hotspots wie Interlaken und Schaffhausen, Landsgemeinde, Schwingest, Schiessstand und andere Bräuche und Feste, das Berner Oberländische Dreigestirn aus Eiger, Mönch und Jungfrau, das in etwa 4 m hoch ist und das Dampfschiff Lötschberg auf dem Brienzersee.

Die meisten Fahrzeuge sind leider veraltet, die ganze Anlage sieht nicht sehr aktuell aus und ist zudem auch relativ stark verstaubt, schade!

Nach 2 Stunden Besichtigung hat der letzte Eisenbahnfan genug gesehen. Der Hauptharst unseres Trupps wandert über die Eisenbahnbrücke zum Besucherzentrum des Rheinfalls.

Ich schliesse mich der rund 10-köpfigen Altherrentruppe an und fahre mit dem Zug nach Neuhausen


und auf der Eisenbahnlinie Richtung Winterthur bis Schloss Laufen am Rheinfall.


Ich kenne dies alles eigentlich zu Genüge. Ich fahre deshalb nur mit dem gläsernen Aufzug zum Schloss rauf und laufe kurz in Richtung Besucherzentrum.







Nach ein paar Fotos gehe ich durch den Schlossgarten zurück zum Glaslift, fahre runter und spaziere bis zur oberen Rheinfall-Aussichtsplattform.


Jetzt soll das Victory-Zeichen verboten werden. Die Geste ist nicht nur in der asiatischen Popkultur beliebt, sondern auch bei der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans – bekannt als PKK. Die Finger bei der Victory-Geste müssen gut zu sehen sein, Hacker können damit Sicherheitssysteme überlisten
Schön viel Wasser!





Ich verzichte auf die paar Minuten Fahrt mit dem Touristenboot über den Bach und die Wanderung zur Haltestelle Neuhausen Rheinfall. Das tue ich mir nicht an.
Anstatt dessen fahre ich mit der nächsten S-Bahn von der Haltestelle Schloss Laufen am Rheinfall …

… über die Rheinbrücke (oberhalb des Rheinfalls)…



… nach Neuhausen – Schaffhausen.


ich überlege mir, auf die Freunde zu warten, um gemeinsam hier in Schaffhausen Abendessen zu gehen. Andererseits bin ich müde. Ich steige deshalb kurz nach 17 Uhr in einen IRE nach Basel Badischer Bahnhof um.