08.10.2022, Ausfahrt in und rund um Ioannina, Teil 2

Nachdem wir die Aussicht so richtig genossen haben und die meisten Diskussionen

über die Gegend und die Politik an ein Ende gekommen sind,

fahren wir wieder runter,

zum See.

Bedingt durch die Absenkung des Seesspiegels sind am östlichen Ende sehr viele fruchtbare kleine Landparzellen entstanden. In diesem heute in diesen Gärten gedeihen heute Früchte und Gemüse aller Arten.

Endlich erreichen wir den Vorort von Ioannina, Koutselio und die Taverne „O Zagorisios“.

Enttäuschung macht sich breit. Wir haben die lange Fahrt leider wohl vergebens gemacht: es gibt heute kein Ziegenfleisch! Immerhin gibt es Schaffleisch.

Das Fleisch wurde in der heissen Asche eines altehrwürdigen Ofens, quasi in Niedrigtemperatur gegart.

Es schmeckt uns wirklich vorzüglich!

Mitte Nachmittag bzw kurz nach 15 Uhr fährt uns Giorgos „nach Hause“, ins Hotel, damit wir ein Nachmittagsschläfchen machen können.

Das Dioni Hotel an der Tsirigoti Strasse 10 ist wirklich sehr empfehlenswert, es liegt nämlich mitten im Zentrum und ist doch sehr ruhig. Wir wurden von einem jungen, gebildete Mann empfangen, der uns über alles Notwendige, aber auch das Schöne und Sehenswerte in der Stadt informierte und jederzeit weitere Infos gab. Das Hotel ist für uns Schweizer:innen relativ günstig.

Mehr als 2 Stunden später sind wir wieder fit. Wir machen einen Spaziergang durch die Stadt. Yvonne und ich besuchen ein Kaffeehaus bzw. „Tortenhaus“,

während Michali die Kirche besucht.

Über eine Stunde lang war Michali, der tiefgläubige Ehemann von Yvonne in der Kirche, macht aktiv mit, während andere Kirchenbesucher nur schnell eine Kerze anzünden oder eine Runde durch die Kirche drehen.

Unzählige Gläubige besuchen die Kirche. Der kürzeste Besuch dauert weniger 30 Sekunden! Auch mehrere Poppen (oder wie nennt der Grieche diese heiligen, unantastbaren Männer) besuchen mehr oder weniger lange den Gottesdienst.

An der grossen zentralen Strasse, Leof Dodonis bzw Averof, wo auch alle Regierungspaläste auf der einen und Kaffeehäuser sowie Parkanlagen auf der anderen Strassenseite sind, bestaunen wir das Abendrot an den Bergen.

Verrückt, dass auch hier überall die Vandalen wüten müssen!

Michali hat unterdessen die besten Süssigkeiten ausfindig gemacht hat.

Also geniessen wir noch ein Getränk und ein weiteres Dessert,

und beobachten das vorbeischlendernde Jungvolk. Ioannina ist Universitätsstadt.

25‘000 Studenten bevölkern nicht nur den Campus sondern primär auch die Stadt. Offenbar sind die Räume überbelegt. In unserem Hotel, das über einen Konferenzraum verfügt finden Unterrichtsstunden der Erasmus-Uni statt

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..