24.08.2022, Kufstein — eine wahre Perle

Habe recht gut und lange geschlafen, nachdem ich dem Problem mit dem Speichern der Tagebucheinträge (zu viel genutzter Platz 6,xxx GB) auf meiner Website endlich auf die Spur gekommen bin.

Erst um 9 Uhr gehe ich frühstücken: Früchte, hiesiger Käse, 4 verschiedene Sorten dunkles Brot, Streichleberwurst, Trockenwurst, Kaffee bzw einen Verlängerten und Fruchtsaftmix aus Randen und Erdbeeren. Ich geniesse es langsam essend, zusammen mit der Lektüre einer Tageszeitung. 10.15 wird abgeräumt; ich verziehe mich in den Lesesalon und später aufs Zimmer, da ich plötzlich sehr müde bin.

Entgegen meinen Plänen, schlafe ich erneut 3 Stunden. Höre zwar um 12e rum das gewaltige Instrumentarium der Heldenorgel, aber dann schlafe ich doch wieder ein und träume nur von der Stadtbesichtigung.

Gegen 14 Uhr raffe ich mich aber wirklich auf und spaziere bald mal durch die Stadt Kufstein am Inn. Die Einkaufsstrassen sind zwar verkehrsfrei aber eben so Menschenleer und sie ginteressieren mich eigentlich nicht im geringsten.

Nadisna nähere ich mich dann aber doch der Altstadt,

der Stadtkirche,

dem neuen und alten Rathaus,

der Festung.

Dank der Gästekarte kann ich kostenfrei mit dem Aufzug zur Festung hoch fahren.

Bald einmal erhalte ich einen wunderbaren Ausblick auf Vorstädte und das Tiroler- und Bayern- Umland der Stadt.

Oben kann ich mich fast nicht satt sehen. Alle Ausblicke sind sehr interessant.

Schade nur, dass der Festungswirt am heutigen Mittwoch seinen Wirtesonntag feiert.

So bleibt mir nichts anderes übrig, als bald wieder in die Stadt runter zu fahren und dort meinen Durst zu stillen.

Eigentlich möchte ich jetzt noch zum Kaiserlift um da mit dem Sessellift auf den Hügel rauf fahren. Ja, wäre ich doch nur früher aufgestanden: es ist bereits nach 16 Uhr, ich bin zu spät. Ausser einem ausgedehnten Spaziergang durch das Quartier nahe am Berg kann ich nichts mehr unternehmen.

Ich fahre mit dem Bus wieder zurück in die Stadt und steige am Bahnhof aus. Fast von überall her, geniesst Mann den Ausblick auf die Festung.

Zuerst dachte ich, ich müsste noch einen Sitzplatz für die morgige Reise nach Linz reservieren. Dann entscheide ich mich aber dagegen, denn ich weiss ja noch nicht, wann ich genau fahren will. Also lasse ich mir nur den Bahnhofswind um die Ohren pfeifen und fröne etwas meinem Hobby, der Ferrophilie.

Railjet Richtung Zürich

Gerade als ich mich auf eine der schönst gelegenen Sitzbänke auf Bahnsteig 1 setzen will, sehe ich dieses nachstehende Bild. Ich bin mir unsicher! Ist dies ein Jux oder pure Ernsthaftigkeit?

Nicht weit von der Sitzbank entfernt, befindet sich in einem Fenster die nachstehende Firmenanschrift.

Wo genau ist was HOCHALPIN.

Ich werde nicht klug da draus. Also schaue ich mir ein paar S-Bahnen an. Wobei, S-Bahn ist wahrscheinlich auch nicht richtig, der Zug ist als City Jet X1 gekennzeichnet.

17:30 Uhr vorbei ist schon vorbei. Also muss ich mich raschestens auf den Weg machen, in die Innenstadt, um von da das Abendkonzert der grössten Freiluftorgel, der Heldenorgel, zur Erinnerung an die Opfer der letzten beiden Weltkriege, zu hören.

Als ich auf der Brücke stehend, noch ein paar Fotos vom Bach und der Festung mache, fragt mich eine Touristin aus dem deutschsprachigen Raum, welcher Fluss unter uns durchfliesse, die Salzach oder die Donau?!

Am Eingang zur Altstadt schaue ich mir jede Gasse noch einmal an.

Altes Rathaus

Soeben hat das Orgelkonzert auf der Heldenorgel der grössten Freiluftorgel begonnen. Fast 5000 Pfeifen können gespielt werden.

Mit den letzten Tönen der Orgel trete ich noch rasch in die Stadtkirche ein.

Wer hätte das gedachtcht: das Hotel in dem ich wohne hat 4 Sterne …

… und ein wunderschönes Porträt von mir bzw einem meiner 4-beinigen Brüder an einer Wand im Erdgeschoss.

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