Von mal zu mal brauche ich mehr Zeit um das richtige Zeugs zu packen und auf Reisen zu gehen. Endlich klappt es, 13.12 verlasse ich das Haus, so habe ich genügend Zeit um 13.25 über den Berg nach Luzern und weiter zu reisen. Ich werde zwar das ESAF in Pratteln verpassen, aber was soll’s! 5 Minuten vor der Abfahrt, am westlichen Anfang des Bahnhofplatz’ passiert etwas, was ich so nie für möglich gehalten hätte!
Etwa 10 schwarz- und weissgekleidete, teils komplett unkenntlich gemachte Mumien mit 3 Arabern in dreckigen kurzen Hosen versperren mir den Weg, wollen mir offenbar ihre Allmacht zeigen.
Eine der vorangehenden Frauen verscheucht mich mit einer Handbewegung und schreit ‚‚… damn tourist, step aside and make room. for us….’. Das Trottoir ist da über 1.5 Meter breit, es hat weiss Gott genügend Platz für alle! Can i pass please, i have to catch my train. Ohalätz, die Wortführerin keift weiter und ruft einen der Männer zu Hilfe. Dieser droht mir sofort mit einer Halsabschneidergeste und schreit, ich dürfe nicht mit seiner Schwester reden, ansonsten ‚…. I‘ll kill you fucking Swiss…..‘. Die 2 anderen Araber mischen sich jetzt auch ein und drohen mir beide mit dem Tod. Einer nimmt sogar einen kleinen Dolch hervor. Zum Glück kommt mir ein Brienzer Radfahrer zu Hilfe. Erstmal weichen die arabischen Touristen etwas zurück.
Mein Zug nach Luzern fährt ab. Die arabischen Touristen drohen mir weiter mit dem Tod. Mir wird Angst und Bange. Von der anderen Strassenseite mischen sich weitere Araber ein. Ich ergreife die Gelegenheit und flüchte. Einer der Araber und seine Schwester verfolgen mich und decken mich mit Todesdrohungen ein, schrecklich!
Muss ich in Brienz jetzt schon Angst haben vor diesen aggressiven Arabern?! Schon mehrmals wurde mir gedroht, unter anderem auch weil ich in der Rothorn-Bahn auf Anweisung des Zugpersonals in ein Abteil mit Frauen und Kindern eingestiegen bin! Wann tritt das Verhüllungsverbot, das die Schweizer Stimmbevölkerung in einer denkwürdigen Volksabstimmung am 07.03.2021 befürwortet hat, endlich in Kraft? Warum tun sich die gesetzgeberischen Behörden damit so schwer?
Ich zittere, möchte am liebsten kehrt um machen und heim laufen. Aber die arabische Sippe steht immer noch da, gestikuliert und droht von weitem. Ich verstecke mich hinterm Bahnhofsgebäude und fahre um 13.37 ab nach Westen.

Nun bin ich wieder auf Achse bzw dazwischen. Mir ist schlecht, zudem rumpelt mein Bauch, ich muss mich entleeren. In Interlaken Ost steige ich um nach Bern – Zürich. Bin nachwievor sehr aufgewühlt!. Überlege mir wieder heimzureisen und mich zu verkriechen.
In Bern sind die oberirdischen Bauarbeiten endlich auf Gleis 3+4 angelangt. Bald können die Bauarbeiten vollständig im Untergrund, quasi unbemerkt und die Reisenden nicht störend durchgeführt werden.


Ungefähr um 16 Uhr erreichen wir Zürich HB. Muss mich nochmals entleeren. Reserviere mir während der Sitzung einen Sitzplatz für den 16.40 Railjet nach Wien. Kriege den letzten Fensterplatz in Fahrtrichtung ab Buchs SG.

In meinem Wagen sitzen 3 Reisende. Warum ist der Zug gemäss Reservierungssystem platschvoll? Wir sind noch nicht richtig raus aus Zürch, da bestelle ich mir ein Wiener Schnitzel mit Petersilienkartoffeln und ein Sprudelwasser.


Schöne, angenehme, geruhsame Reise entlang dem Zürichsee,


dem Walensee



und durchs sanktgallische Rheintal nach Buchs SG.


Um 18 Uhr verlässt der Zug mit mir drin die Schweiz, durchquert das Fürstentum Liechtenstein und fährt kurze Zeit später in Feldkirch, in Österreich ein.


Um 19 Uhr erreichen wir den heutigen Höhepunkt. 1300 Meter, der höchstgelegene Bahnhof, Sankt Anton am Arlberg, ein scheussliches Ding, keine Foto wert!


Bin am Werweisen bis wo ich heute reisen soll, werde aber immer wieder von den im Abendlicht liegenden Bergen abgelenkt. Ich schaue die Hotel-Verfügbarkeiten von Innsbruck, Wörgl, Kufstein, Salzburg, Linz und Wien an; naja!

In der Einfahrt von Innsbruck Hbf packe ich meine Dinge zusammen. Urplötzlich kommt mir nun aber der Kufsteiner Jodel in den Sinn.
Kennst du die Perle, die Perle Tirols?
Das Städtchen Kufstein, das kennst du wohl
Umrahmt von Bergen, so friedlich und still
Ja das ist Kufstein dort am grünen Inn
Ja das ist Kufstein am grünen Inn
Ich habe mich noch nie länger in Kufstein aufgehalten, jetzt habe ich die Gelegenheit dies zu tun. Ich buche im Hotel Andreas Hofer in der Innenstadt und bleibe im Zug sitzen. Es dunkelt jetzt rasch.
In tiefer Nacht erreichen wir um 10 vor 9 (20.50) Kufstein. Ich bin müde. Schleppe mich bis zum Taxistand, obwohl es nicht mal einen Kilometer weit bis zum Hotel ginge. Sehr freundlicher und hilfsbereiter Taxifahrer. Er fährt extra langsam damit ich die Aussicht auf die beleuchtete Festung geniessen kann.

Zimmerbezug im gebuchten Hotel. Es ist noch 20 Grad warm. Also esse ich im offenen Innenhof frittierte Riesenpilze auf einem Beet gemischten Salats und trinke dazu ein Weissbier.

Nach einem Palatschinken mit frischem Marillenkompott, trinke ich noch ein 2. Weissbier, hoffend die arabischen Mumien würden endlich aus meinem Hinterkopf verschwinden.

Guet Nacht!