04.10.2021, Erholung am Nachmittag

Das Herbsttreffen ist zu Ende. Wir sind glücklich ob der schönen Zeit zusammen mit 40 Gleichgesinnten. Die meisten sind mit ihren Koffer nun auf dem Heimweg – nur wir Schweizer nicht!

Die Heimreise wäre für uns zu weit, also bleiben wir noch eine Nacht länger und fahren morgen von Bremen weg.

In einem RE der DB fahren wir, dh. 5 Helvetier nach Bremerhaven und in einem Bus zum deutschen Auswandererhaus. Nein auswandern wollen wir dann doch nicht!

Wir kaufen uns nur Tickets für die übernächste Hafenrundfahrt.

Das Wetter hat aufgeklart. Es ist unterdessen fast wolkenlos schön. Nur eine heftige, durch die Kleider gehende Bise Nordwind) bläst.

Vor der Schifffahrt genehmigen wir uns an einem Fressstand einen Fisch und ein Getränk. 15.30 Uhr sitzen wir im bereits fast bis auf die letzte Tischreihe gefüllten Schiff mit Glasdach. Nicht nur wir setzen die Idee einer Hafenrundfahrt in die Tat um.

Verrückt wieviele Neubauten, Geschäftshäuser, Einkaufszentren, Hotels und hochpreisige Wohnblöcke, in den letzten 20 Jahren hier am Hafen entstanden sind.

Das Segelschiff Alexander von Humboldt – ist eine stählerne deutsche Bark, die 1906 als Feuerschiff gebaut wurde.

Die SPICA LEADER ist ein Neuwagenfrachter, in dem mit 190 Metern Länge und 28 Metern Breite wohl viele 1’000 Autos Platz haben.

Das Schiff kam um 3 Uhr in der Nacht auf Heute von Vigo (Spanien) und Zeebrugge (Belgien). Es wird nach knapp 22 Stunden Liegezeit morgen Früh kurz vor 1 Uhr ablegen. Die nächsten Zielhäfen werden Malmö (Schweden) und Drammen (Norwegen) sein.

Der Höegh Autoliners ist auch ein echtes RoRo

-Schiff. Selbst Blätter für Windmühlen werden transportiert.

Bis zu 12 dieser mächtigen Neuwagenfrachter finden gleichzeitig Platz hier in Bremerhaven.

Mit einer Fläche von über zwei Millionen Quadratmetern ist das Autoterminal Bremerhaven einer der größten Parkplätze weltweit. Mehr als zwei Millionen neuer Autos, Lieferwagen, LKW und auch grössere Fahrzeuge werden hier pro Jahr umgeschlagen.

Die Polarstern, die hier ebenfalls in einem Trockendock, liegt ist ein als Eisbrecher der deutschen Eisklasse ARC3 ausgelegtes Forschungs- und Versorgungsschiff. Sie dient der Erforschung der Polarmeere und Versorgung der permanent besetzten Forschungseinrichtungen in der Arktis und in der Antarktis

Nach dem Passieren der Hebebrücke fahren wir noch am Schulschiff Deutschland vorbei, das hier dauerhaft (?) vor Anker liegt. Besichtigungen und auch Übernachtungen an Bord sind möglich.

Die strammen Männer sehen nun doch alle wie echte Seemänner aus!

Die Adler von Krautsand ist ein historischer Besanewer. Es befinden sich noch viele weitere Schätze hier im Hafen, die es wert wären besichtigt zu werden.

Wir wollen aber auch noch an den Strom!

Dieser Panoramaausblick ist grandios! Links befindet sich das Atlantic Sail City Hotel, rechts das Restaurant Strandhalle. Die übrigen Helvetier misstrauen dem Aushang, kennen das grossartige, relativ preisgünstige Buffet nicht. Zudem wollen diejenigen, die den Nachtzug testen werden zum Abendessen nach Bremen zurückkehren. Schade!

Strandhaus Restaurant

Die Aussicht von der Aussichtsplattformè über dem Hotel, auf knapp 90 Metern ist grandios. Leider haben wir heute keine Zeit hierfür.

Atlantic Hotel Sail City

Der befindet sich Hier an der Mündung der Weser befindet sich das Ende der Flusskilometrierung.

In Erinnerung an den Aussenminister und nachmaligen 4. Bundeskanzler von Deutschland hat der Platz den Namen Willy-Brandt-Platz erhalten.

Hier befindet sich der alte Leuchtturm und dahinter der Bremenhavener Zoo am Meer.

Die strahlende Sonne lässt Hoffnung auf wärmes Wetter ohne Bise aufkommen.

Klare Ansage im Bus, der uns zurück zum Bahnhof bringt!

Grandioses Abendlicht begleitet uns auf der Heimfahrt. Die Sonne scheint am Horizont mit uns zu rollen!

Im anvisierten Ratskeller war leider kein Platz für uns. So müssen wir im Beck‘s am Markt essen. Das Restaurant im amerikanischen Stil biet aber ebenfalls gute Küche und überaus aufmerksame Bedienung. Bereits kurz nach 21 Uhr verlassen wir das Restauant.

Rathaus
Sankt Petri Dom

Müde laufen wir ein paar hundert Meter bis zur Domsheide, setzen uns alsbald in die Strassenbahn und fahren zum Hauptbahnhof bzw ins Hotel.

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