Trotz nicht gerade schönem Wetter, reise ich heute kurz entschlossen und ohne grosse Pläne ins Wallis, einmal durch den Lötschberg-Basistunnel, das andere Mal über die alte Bergstrecke.

gut dass ich in der Eisenbahn “ausgeflogen“ bin.









desto mehr sinkt die Lötschberg Südrampe dem Talgrund zu.


Nein, ein Lichtschacht in der Unterführung des Bahnhofs Brig











Auf der nördlichen Seite des Lötschberg Scheiteltunnels liegt Kandersteg.
Blaue Flecken am Himmel lassen mich hoffen. Also steige ich aus, will ein paar Besuche machen.

Glücklich darüber dass ich den Bombardier-Schüttelbecher “Lötschberger“ verlassen kann, mache ich ein paar Fotos dieses schön designierten Zugs.





Dieser markante Berg kann wandernd oder auch kletternd bestiegen werden.
Achtung, der Wanderweg ist teils sehr ausgesetzt, dh es ist erforderlich Schwindelfrei zu sein und einen intakten Gleichgewichtssinn zu haben. An heiklen Stellen ist der Weg aber mittels Stahlseilen sicherer gemacht worden.
Ich erinnere mich gerne an diesen Berg, den wir schon als kleine Kinder, am Seil zwischen Vater (vorne) und Mutter (hinten), begangen haben.
Hier findest du eine sehr schöne Tourenbeschreibung (nicht von mir) mit vielen Bildern.




Kandersteg (1170 Meter über Meer) liegt in einem mächtigen Kessel, umgeben von unzähligen, über 3000 Meter hohen Gipfeln.

Kein Wunder also, dass die einheimischen Bewohner und auch viele Gäste hier oben, meist sehr Gottesfürchig sind!


Ob der Bergführer und Strahler Hermann Ogi, ein Cousin des alt Bundesrates Adolf Ogi, wohl noch lebt?

Er, der Strahler und Bergführer, wohnte zusammen mit seiner Familie, hier in diesem Haus, in dessen Erdgeschoss, sein kleiner Laden für edle Steine und Kristalle ist.
Mit ihm und mit seinem Vater haben wir in meiner frühesten Kindheit etliche Bergtouren unternommen.
Er hat in mir die Freude alle Steine genau anzusehen und umzudrehen geweckt.

Beim internationalen Pfadfinderzentrum mache ich kehrt bzw




beschliesse ich, mit dem Bus ins Dorf zurück zu fahren. Es regnet nun allzu stark.






Ausblick vom Büel nach Blausee-Mitholz. Der
Naturpark Blausee befindet sich im Wald am linken Talgrund. Rechts vorne, von Tannen verdeckt das explodierte Munitionslager Mitholz.

Anstatt in Spiez aus- und umzusteigen und nach Brienz heimzukehren, mache ich einen kurzen Abstecher nach Thun.




Die im “1.Stock“, über der Strassenebene und den unteren Verkaufsgeschäften, platzierten Fussgängerwege faszinieren mich immer wieder.



Obwohl ich heute das Simmental nicht besucht habe,
kaufe ich mir ein Simmental Stout für die Heimfahrt.
