Der Stimmung nach und aufgrund der Nebelfetzen, die an den Berghängen hängen, könnte Mann meinen, wir seien mitten im Herbst.



Ja klar, der längste Tag des Jahres war vor einem Monat, aber Herbst, jetzt – nein danke, bleib noch ein bisschen vor der Türe!



Auf der Nordseite des Brünigpass ist das Wetter doch ziemlich besser.




Meine Schwester in Zürich erwartet mich mit einem Gemüsekuchen und einem gemischten Salat, sowie einem Meertrübelichueche zu einem frühen Mittagessen; hhhmmm fein!


Härzleche Dank!
Zwischen 13 und 14 Uhr treffe ich im Zürcher Hauptbahnhof meinen ehemaligen Kollegen und lieben Freund Rolf. Gemeinsam reisen wir nach Rapperswil.

In der Rosenstadt geniessen wir ein paar Drinks und haben gute Gespräche.


In einem neuen VoralpenExpress reisen wir am späteren Nachmittag weiter.


Diese achtteiligen Flirt von Stadler sind sehr bequem möbliert. Schade ist aber, dass kein einziges Fenster mehr geöffnet werden kann (zur Vermeidung von Spiegelungen beim Fotografieren) und dass alles nur noch kleine bzw die üblichen Standardfenster und nicht mehr die Panoramafenster wie bei den alten Zügen sind.

Die SOB und der Rollmaterialhersteller Stadler haben da eine grosse Chance verpasst!
Über den Seedamm,



nach Pfäffikon SZ, dann steil den Berg hinauf nach

– Schindellegi-Feusisberg
Wer erinnert sich noch an die Poulet-Brater „Wienerwald“?
Im Jahre 1962 übernahm Friederich Jahn das Hotel Schönfels in Feusisberg und baute es zum Hotel Wienerwald um.
Das Hotel Wienerwald war bekannt für Grillhähnchen und Teil des grossen Imperiums der ersten Systemgastronomie in Europa von Herrn Jahn, der jedoch im Jahre 1982 wegen zu schnellem Wachstum Konkurs ging.



– Biberbrugg –

– Rothenthurm (mit seinem einzigartigen Hochmoor, das die schweizerische Armeegeneralität am Liebsten zum grössten Schiessplatz verunstaltet hätte – Rothenturm Initiative) –






Ebenso steil, nämlich mit bis zu 50 Promille, geht es dann wieder bergab nach Sattel –


– Steinerberg –



Arth=Goldau.


Nach kurzem Aufenthalt rollen wir entlang dem Zugersee nach Immensee – Küssnacht am Rigi und entlang dem Küssnachtersee (einer Bucht des Vierwaldstättersees)



ans Meggenhorn und entlang dem Luzernersee (einer Bucht des Vierwaldstättersees)


zum Verkehrshaus

und durch den Stadttunnel zur Reuss


über die Reuss

nach Luzern, wo wir um 18.20 eintreffen.
Am Himmel tut sich was, es sieht nach schweren Gewittern aus. Wir beschliessen, dennoch gemeinsam in der Altstadt essen zu gehen.

Im Restaurant des Alpes an der Reuss ergattern wir einen freien Tisch und geniessen bald unser Abendmahl.



Vor dem grossen Regen, d.h. vor 21 Uhr spazieren wir wiederum der Reuss entlang

und über die Bahnhofsbrücke zum Hauptbahnhof



Um 21:06 Uhr reise ich heim an den Brienzersee.
Kaum in Luzern abgefahren,

verdunkelt sich der Himmel und ein gewaltiges Gewitter bricht über die Zentralschweiz herein.

In Meiringen muss ich in heftigstem Regen umsteigen, zum Glück nur in den gegenüberstehenden Regio nach Interlaken.
In Brienz fliesen noch die Bäche, aber das Gewitter ist vorbei.
