Muss, nein darf Heute mal wieder einen Ausflug machen ins Mittelland.
Bereits kurz nach acht verlasse ich mein Heimetli. 8.24 Uhr fährt der fast leere Zug gemäss Corona-Fahrplan nach Luzern.

Dunkle Wolken dräuen am Himmel über dem Bödeli, es sieht aus als ob es bald regnen würde.

Auf der anderen Seite des Brünigpasses ist der Himmel mehrheitlich blau.


Im Bahnhof Luzern ist schon mehr Volk als sie vor zwei Wochen unterwegs.

Für die Fahrt nach Zürich kann ich in einem frisch revidierten Doppelstockwagen IC 2000 Platz nehmen.

Das Design von aussen gefällt mir. Ausnahme: die Kennzeichnung der 1. Klasse nur an den Eingangstüren, ist sehr schlecht; wie wird inskünftig gekennzeichnet, wenn Wagen in der unteren Ebene sowohl Sitze der 1. wie auch der 2. Klasse haben?


Der neue Innenausstattung, die Farben, das Beleuchtungskonzept, uam gefallen mir sehr.




Sehr gewöhnungsbedürftig ist die Nummerierung der Sitzplätze im Obergeschoss über den Eingangspartien. 4 bzw 3 Sitzplätze auf der schmalen Gangseite dünken mich doch etwas zu viel.
Das ist keinesfalls 1.Klasse!

In Zürich besuche ich mal wieder meine Schwester.
Die liebe Fee hat extra für mich einen Apfelkuchen gebacken, den wir gemeinsam, aber doch auf Corona-Distanz in ihrem Innenhof geniessen. Wir haben uns viel zu erzählen und Neues aus unserem Umfeld mitzuteilen!

Anschliessend besuche ich meinen ehemaligen Kollegen und Freund Rolf. Er arbeitet bei der Eisenbahn, bei SBB Cargo. Sein grosses Hobby sind Eisenbahnen im Massstab 1:160, 1:32, sowie 1:1.


Es gibt sehr viel Neues zu entdecken.




16:30 Uhr reise ich in einem Intercity nach Biel/Bienne.






Freudiges und schönes Wiedersehen einer langjährigen Freundin, in diesen Coronazeiten im Stadtpark, anstatt bei ihr daheim.
Sie war bereits meine Ferien-Kindergärtnerin, bevor ich Stubenrein wurde.
Übergebe auf Distanz ein paar Mitbringsel aus dem Berner Oberland und erhalte feinste Pralinen! Vielen lieben Dank!



Nach wenigen Minuten bin ich schon wieder unterwegs, zum Bahnhof, heimwärts.
Die Interregiolinie Biel/Bienne – Bern ist seit dem letzten Fahrplanwechsel nun in der Hand der BLS Lötschbergbahn.
Was auch ich befürchtet habe, ist eingetreten ist: Der Komfort des verwendeten Rollmaterials ist anders als versprochen, miserabel und keinesfalls Interregio-würdig!

Ob S-Bahn oder Interregio, Triebzüge und Wagen sind identisch. Interregiokomfort mit Sitzteilern 2+1 in der 1.Klasse, sowie anderes mehr wäre Pflicht wäre!
Die Kantonal-bernische BLS (Bastel Lädeli Spiez) macht was sie will und bescheisst die ÖV-Kunden mit Genehmigung der Regierung!
Das ist vom Bundesamt für Verkehr gewollt verursachter und genehmigter Betrug!
Beim Umsteigen um 20 Uhr in Interlaken Ost treffe ich per Zufall einen weiteren ehemaligen Kollegen. Der liebe, meistens total aufgestellte Kollege und Vollblut-Eisenbahner erzählt mir enerviert, seinen Kollegen aus der Leitstelle der Zentralbahn, hätte es nun vollends ins Gehirn gehagelt:
Neuerdings würden auf den Infomonitoren in Zügen und Bahnhöfen der zb (Zentralbahn) nur noch die ausfallenden Züge plakatiert und angezeigt. Dies sei entgegen allen Vorschriften der zb und SBB!
Ich kann es kaum glauben. Im Zug werde ich dann aber eines Besseren belehrt.

Danke für Deinen lieben Besuch in meinem Modellbahn-Reich.. mich freute Deine Begeisterung und Erzählungen in Erinnerung an unsere Vorbild-Erlebnisse 😉 Merci auch für die Mitbringsel aus der Heimat, Rolf
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Lieber Christop. Es war ein sehr unterhaltsamer und dankbarer Nachmittag. Merci au für Deine Mitbringsel us der Heimat 😉 Rolf
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Deine Stipvisite in Biel war sehr kurz,dafür könntest Du DeinemLieblingsthema ausführlich frönen! Ob wir uns da noch zurechtfinden ? Liebe Grüsse, Ruth und Fred
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