Ich bin leicht verunsichert: Darf ich nachdem ich die Satiresendung Deville im Schweizer TV SRF heute 5.1.2020 gesehen habe, mit so viel Verspätung noch ein gutes neues Jahr wünschen?
Henusode, blablabla
Ich wünsche euch Allen ein gutes neues Jahr!
I wiinsche Allne es guets Niwws!
Der Sonnenuntergang an Silvester war intensivfarbig wie noch nie.
Neujahr und der 2. Januar waren dagegen in Brienz unten total vernebelt.
Der Ansturm von Fahrgästen auf die Axalp war aber so gross, dass ich darauf verzichtete an die Sonne mit zu fahren.
Am 2. Januar ging ich mal wieder nach Interlaken, schaute dem Treiben der Harderpotschete zu
und wanderte durch unbekanntere Stadtteile.
Heute, am 5. Januar 2020 erwartet mich ein wolkenlos klarer, aber eisig kalter Tag.
Sobald die Sonne kurz nach 11 Uhr endlich am Himmel sichtbar wird, wird es in der warmen Stube noch etwas wärmer.
Ich muss was unternehmen! raus an die frische, aber doch immer noch eisig kalte Luft.
Ich tue mich allerdings schwer, mich richtig warm anzuziehen und dennoch beweglich zu bleiben. Ich benötige ein paar Anläufe hierzu.
Gegen 15 Uhr bin ich dann aber doch bereit mich auf mein bequemes Dreirad zu setzen und los zu pedalen. Die ersten 500 Meter rolle ich entlang dem Brienzersee, die Sonne ist eben daran hinter den südlichen Bergen zu verschwinden bzw unter zu gehen.
Allzu viele Spaziergänger hemmen mich daran zügig voran zu kommen. Also verlasse ich beim Strandbad das Ufer, fahre zur Hauptstrasse rauf und zweige dann auf die Lauenenstrasse ab.
Hofstetten wird auch schon bald im Schatten liegen, also bleibe ich auf den Lauenen
und pedale bergauf Richtung Oberschwanden. An der Abzweigung Schried – Hofstetten entscheide ich spontan weiter aufwärts Richtung Gummenalp zu pedalen.
Bald öffnen sich die schönen Ausblicke nach Brienzwiler runter, nach Meiringen, ins Haslital.
Ja, ich bin zu spät, viel zu spät von zu Hause weggefahren. Nun versuche ich (krampfhaft) möglichst lange an der Abendsonne zu bleiben und mit tatkräftiger Akkuunterstützung bergauf zu radeln.
Auf etwas über 1000 m über Meer, auf dem oberen Hofstetter Bärgli muss ich um 16.36 Uhr kapitulieren. Die Sonne geht runter beziehungsweise verschwindet hinter den Bergen.
Es wird nun rasch empfindlich kalt, so kalt, dass das Handy trotz vollem Akku den Geist aufgibt und ich keine Fotos mehr machen kann.
Glücklicherweise habe ich von Anfang an lange Unter- und Überhosen, sowie Handschuhe angezogen.
Während der Talfahrt „nagelt“ eine eisige Bise in meinem Gesicht.
Kurz nach 17 Uhr bin ich zu Hause, es dunkelt.
Lieber Christoph, herzlichen Dank für die guten Neujahrswünsche! Wir sind froh, dass es Dir gesundheitlich besser geht! Auch die Aufnahmen aus der näheren Umgebung sind schön, vorallem der Sonnenuntergang vom Silvesterabend ist prächtig! Liebe Grüsse von Ruth und Fred >
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