04.10.2019, Rundfahrt zu den Raketen und in der Badewanne Berlins

Grosses Programm heute!

Schon vor 8:30 Uhr verlasse ich das Hotel um ja rechtzeitig am Bahnhof zu sein.

Um 9:00 Uhr fahren wir mit dem Zug nach Deutschland. Nach 3-maligem Umsteigen in

Pasewalk – Züssow (ab hier mit der Usedomer Bäderbahn, UBB) – Zinnowitz

und rund 3-einhalb Stunden später erreichen wir Peenemünde. Peenemünde war Hitlers grosse Versuchsanstalt für Raketentechnik.

Knappe 3 Stunden lang können wir uns, ausgerüstet mit einem Audioguide, frei auf dem Gelände bewegen. Eisenbahnafine wollen natürlich zuerst die Werkbahn beziehungsweise das letzte Überbleibsel von ihr, einen elektrischen S-Bahnzug besichtigen. Direkt daneben steht eine Startbahn der V2 (Vernichtungswaffen 2).

In Innenräumen ist chronologisch eine Ausstellung der damaligen Forschungsarbeiten zu sehen. Es ist erschreckend zu sehen, wie mit den menschlichen Ressourcen, damals umgegangen wurde und was für Ideen der Vernichtung von fremden Menschen ausgeheckt wurden.

Quasi als Letztes lasse ich mich noch auf über 70 m über Grund, aufs Dach der ehemaligen Dampf- und Energiezentrale hochfahren und geniesse den Ausblick über das ganze Gelände und die Umgebung, bis hin nach Rügen.

Bevor wir uns schon wieder auf den Heimweg begeben, essen wir in einer Gartenbeiz was Kleines. Ich geniesse das typisch ostdeutsche Gericht, Erbsensuppe mit Bockwurst.

15:32 Uhr fährt uns die Usedomer Bäderbahn (UBB)

ans andere Insel der Insel, nach Svinemünde Centrum.

Gemütlicher Spaziergang entlang von Zeugen einer scheusslichen Stadtentwicklung

zum Sandstrand und über die neugestaltete Promenade hinter dem Uferwall.

Spätes Mittag– beziehungsweise frühes Abendessen in einer der zahlreichen Gaststätten. Die Zeit rennt uns davon. Mit Taxi fahren die anderthalb Kilometer zum Fährhafen. Alle 20 Minuten fährt die für Fussgänger kostenfreie Fähre rüber,

über die Swine zum Bahnhof der PKP beziehungsweise zum grossen Fährhafen Richtung Schweden, nach Ystad und Trelleborg. Unser Zug hat eine Verspätung von guten 20 Minuten, was unserer Stimmung aber keinen Abbruch tut.

Kurzweilige Heimreise nach Stettin.

Kurz nach zehn im Hotel, ich verzichte vorderhand aufs fertig schreiben heutigen Tagebuchs, Will runterkommen und trinke daher zusammen mit Freunden noch ein Bier in der Hotelbar. Dann bin ich aber zu müde und sinke schon kurz nach 23 Uhr in die Matratze.

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