23.04.2019, Magst Du “Hop on Hop off“?

Mein Ding es ja nicht. Egal wo und bei was, ich mag dieses ewige Rein-Raus-Rein-Raus überhaupt nicht. Was kann Mann aber tun, wenn es nur noch das gibt?!

Aber Halt, vorher brauche ich ein richtiges irisch-kontinentaleuropäisches Frühstück

Für eine einigermassen traditionelle Stadtrundfahrt durch Dublin (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dublin) müsste ich 2 Tage warten und eine längere Anreise in Kauf nehmen.

So aber kann ich das Billett im Hotel kaufen, alle Viertelstunden bis 20 Minuten, zwischen 9 und 17 Uhr, direkt gegenüber dem Hotel einsteigen, mir die originalen, direkten, witzigen, irischen, launischen Worte der Busfahrer und Fremdenführer anhören und kommentieren (was ausdrücklich erwünscht ist) oder mich über Ohrhöhrer in 10 jederzeit frei wählbaren Sprachen berieseln lassen.

Für den geringen Aufpreis von 2 €uro (24€ für Alte, 2 Euro mehr für Junggebliebene – ich bin ganz gerne alt, da hat Mann auch Privilegien!) kann ich diese Reiseart sogar 2 ganze Tage lang miterleben.

Also mache ich da mit!

2 Stunden dauert eine Unterbruchsfreie Rundtour, die auch mehrmals absolviert werden darf.

33 Unterwegshalte, wo Mann aussteigen und ein paar Busse später wieder einsteigen könnte.

An den diversen Halten warten weitere Attraktionen: Gratis Museumseintritte, Reduktionen auf einen Drink, gratis Postkarten, …..

Habe mir vorgenommen, zuerst mal eine ganze Tour mitzufahren und dann erst gezielt zu Besichtigung. Schon bei der 12. Haltestelle, College Green, irisches Whiskey Museum, steige ich aber aus.

Besuche aber das Museum dann doch nicht, sondern wandere durchs Quartier, runter zum Fluss Liffey (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liffey).

Entlang dem Ufer und über eine Fussgängerbrücke

erreiche ich die Haltestelle 6 ind muss nur ein paar Minuten warten.

Die grünen Doppeldeckerbusse sind schon von weitem zu sehen. Das Obergeschoss ist nur zu einem Drittel überdacht. Aber der 2 Teilstrecke sitze ich sofern es einen freien Platz gibt, draussen, geniess die Sonne und Fahrtwind, und sehe all die Sehenswürdigkeiten und anderes mehr noch viel besser.

Der Bus fährt überall durch: Geschäftsviertel, Museumsviertel, vornehme Viertel, zB Ballsbridge (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ballsbridge),

Temple Bar, eines von unzähligen Füssgängerparadiesen und Ausgehvierteln,

History Core

Sankt Patrickskathedrale

Teeling (das Feeling werde ich mir bei der nächste Durchfahrt gönnen). Die Whiskey-Distillery (https://teelingwhiskey.com/age-check/) war mir bis jetzt unbekannt.

Ja die Säfte schmecken mir, insbesondere ein „single grain“ also Einzelkorn-Whiskey behagt mir sehr. Leider kann ich jetzt keine Literflasche mitnehme und der von der Distillery angeboten Versand nach Hause, dünkt mich mit knapp 40 Euro doch recht happig!

Eine Haltestelle weiter wären die Brauereianlagen von Guiness oder zumindest der Touristenshop inklusive Degustieranlage zu besichtigen.

Es folgen weitere interessante Haltestellen, ein Kunstmuseum, ein Krankenhaus, ein Gefängnis

und schlussendlich der Heuston Bahnhof, der zweite und Grösse Hauptbahnhof von Dublin. Hier mache ich mal eine richtige Stadtrundfahrtenpause, besichtige den Bahnhof, die Züge auf ungewohnt breiter Spur und alle anderen Publikumsbereiche.

Nun geht es wieder ans linke Ufer des Leffey zum Criminal Court und weiter in den grössten Park der Stadt, Wellington Monument, hier weiden Hirsche ohne Scheu vor den Menschen, ausser Kind möchte sie streicheln, zum offiziellen Regierungssitz und zum Fluss zurück.

Irgendwann mag ich gar nicht mehr zuhören, geniesse nur noch die Fahrt entlang dem Fluss und kreuz und quer durch angrenzende Quartiere, an der Pennybrücke vorbei.

Kurz nach 18 Uhr ist der Bus an der Endstation,

ich bin müde, spaziere langsam heim ins Hotel. Bin zu müde zum sofortigen Schreiben im Tagebuch, schlafe beim Relaxen sofort ein und erwache erst gegen 22 Uhr.

Jetzt heisst es also noch mal ran an den Blog!

Guet Nacht

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