Nach einer kurzen Nacht, packe ich ein paar Sachen zusammen, trinke einen Kaffee und gehe zum Bahnhof. Eigentlich ist es schade an so einem herrlichen wegzufahren, aber mich erwarten ja ebenso schöne Reiseziele.

08.37 sitze ich im Interregio nach Interlaken. Kurze Zeit nach dem Umsteigen schlafe ich ein. Der Schlaf im Zug ist für mich immer noch die entspannendste Sache der Welt!

Um 11 in Basel, umsteigen in einen ICE. Kurzum queren wir den Rhein, erhaschen ein letzten Blick auf Basel.

Die Reise entlang von Weinbergen und Spargelfeldern ist toll, erst recht weil im Hintergrund noch Schneeberger sind.

Kurz vor 13 Uhr in Karlsruhe. Genügend Zeit für einen Spaziergang durch den Bahnhof und auf den Vorplatz.

13.21 Uhr fährt meine S4 ab dem Bahnhofplatz. Die Strassenbahn der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) ist als Eilzug nach Heilbronn angeschrieben, lässt in Wirklichkeit aber nur wenige Haltestellen aus.

Kurz vor der Einfahrt nach Heilbronn sehe ich das süddeutsche Eisenbahnmuseums. Leider ist es nur bis 16 Uhr offen.

5 vor 15 Uhr bin ich nun also am Tagesziel, Heilbronn Hauptbahnhof. Lungere um den Bahnhof herum,

bevor ich zum 3 Steinwürfe entfernten Hotel spaziere.

Rezeption nicht besetzt, Eingang geschlossen, keine Klingel, ich muss wohl jemanden telefonisch wecken.

Erhalte als Gegenleistung ein etwas grösseres Zimmer mit Doppelbett.

Kurz Ausruhen, nach 16 Uhr zu Fuss Richtung Stadtzentrum: Neckar, Theaterschiff, Friedrich-Ebert-Brücke, Rathaus mit Vorplatz (die Partnerstadt Solothurn soll nur 249 Luftlinienkilometer entfernt sein)

Kilianskirche, Fussgängerzone,

Hafenmarktturm, kreuz und quer durch die Stadt, am Denk-mal der Autostadt Heilbronn vorbei und im letzten Tageslicht am Neckar entlang.

Bei Einbruch der Dunkelheit gehe ich zum Nachtessen

und im Dunkel der Stadt heim ins Hotel.