Herbschtlech un amietig ischer gsyn, iisa Briensermärt. Immer wieder am zweiten Donnerstag im November findet er statt, seitdem er 1626 von den Gnädigen Herren zu Bern bewilligt worden ist.
Die Schulkinder haben einen Tag frei, die Gemeindeverwaltung bleibt gleich an zwei Tagen geschlossen. Mann nimmt an, dass die Meinung vorherrscht, die Kinder müssten noch keinen Rausch ausschlafen können.
Wie immer zwängen sich Einheimische und Heimwehbrienzer, Ober- und Unterländer, Hasler und Bödelianer zwischen den Ständen über die Dorfstrasse zwischen Trachtlistrasse und Schleegasse.
Und doch dieses Jahr ist der Märt spürbar kleiner und ruhiger geworden, nur die schweizerische Luftwaffe lärmt wie eh und je.