25.09.2017, Herbstfahrt durch Rebberge und Westschweizer Oberland

Noch ist es fast gänzlich Nacht als ich Brienz um 6:28 Uhr verlasse. Nur langsam wird es hell, zeigt sich der wolkenlose Himmel. Etwas Nebel über Interlaken, Nebelbänke über Thun. 7.52 Ankunft in Bern. Treffe Stufi auf dem Perron. Dieser liebe Mann – er bringt Kaffee und Gipfeli mit, herzlicher Dank!
2 mit automatischen Kupplungen ausgerüstete DOMINOs (refittete NPZ) werden bereitgestellt. 08.09 ab Bern im hinteren Zugsteil, RE nach Fribourg-Romont-Bulle/Palézieux. 09.11 Uhr Ankunft in Palézieux. Der Anschlusszug der Freiburger Schmalspurbahnen wartet unseren 2 Minuten verspäteten RE nicht ab. 

Henusode, wir wollten ja sowieso weiter nach Puidoux-Chexbres, wo wir nach 7 Minuten schon wieder umsteigen müssen. 

S31, früher Train des Vignes (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Train_des_Vignes), der heutigen REV (RéseauExpressVaudois) über die Steilstrecke der ehemaligen VCh (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chemin_de_fer_Vevey–Chexbres), heute SBB nach Vevey. 

Erneutes Umsteigen für eine 6 Minutenfahrt nach Montreux. Nach einer kurzen Bisi- und Kafipause fahren wir um 10.18 mit der Zahnradbahn MTGN (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Transports_Montreux–Vevey–Riviera) über Glion – Caux auf den 2024 Meter hohen Felsensporn des Rochers-de-Naye (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rochers_de_Naye). Während der Bergfahrt wird uns bewusst, dass der Herbst endgültig angekommen ist: die ehemals grünen Bergmatten sind kurz abgeweidet und die Laubbäume leuchten gelb-rot! Rund um die Bergstation stinkt es fürchterlich nach altem Fritteusen-Oel. Also sofort weiter zum Nord-‚Gipfel‘ wo sich die Aussicht nach Westen, zum Genfersee, zum Jura und runter auf die Wasserscheide Mittelmeer <> Nordsee öffnet. 

Nach einer Stunde retour zum Berghaus und durch den Stollen des Plein Roc Restaurant, das Heute leider nur für Gruppen geöffnet ist. Also fahren wir kurz nach 13 Uhr mit dem Zug runter nach Glion um da im Bahnhofbuffet zu essen. Ohalätz die Küche hat schon vor 14 Uhr Zimmerstunde und eine weitere Beiz im Dorf ist ebenfalls zu. Die sollen ja nie mehr klagen von wegen ausbleibenden Touristen!

Mit der Standseilbahn fahren wir steil runter nach Territet und kurz darauf mit einer S-Bahn nach Montreux.

Unterdessen ist es kurz nach 14 Uhr. Auch im Restaurant und auf der Sonnenterasse des ****Hotel Majestic gegenüber von Bahnhof gibt es nichts mehr zu essen, typisch Welschschweiz! Also runter an den See. Auf der sonnenbeschienen Terrasse des See-Restaurants ‚Le Métropole‘ essen wir einen Vorspeisensalat und eine riesige Pizza, dazu nebst Wasser einen roten, offenen Ollon (5.- je dl).

16.44 Uhr reisen wir in einem Bummler der MOB nach Les Avants (kurz vor Ankunft schlafe ich für eine Viertelstunde ein) – Montbovon – Rossinière – Saanen (hier wurde ich zur Welt gebracht) – Gstaad (14 Minuten Planaufenthalt wegen Busanschlüssen)

– Gruben – Zweisimmen. Kurz vor 19 Uhr ergibt sich hier noch ein kurzer Foto- und Kafistopp. 

In der schon bald darauf einsetzenden Dämmerung fahren wir gen Spiez. Verabschiedung, es war ein schöner gemeinsamer Tag, Danke Stufi!

Endlich, um 21.24 Uhr, nach einer Zwangspause von über 30 Minuten mangels Anschluss in Interlaken Ost, erreiche ich müde und zufrieden meine Heimat, Brienz.

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