Es ist wiederum ruhiger geworden, nur noch selten ist das Sirren und Kreischen der Holzbearbeitungsmaschinen zu hören.
Die meisten Künstler sind offenbar am manuellen Werkeln der letzten Feinheiten ihrer Kunstwerke.
Nur noch das regelmäßige Schlagen des großen Eisens für die Aushöhlung ist Bananen-Kanus ist zu hören. Ob es wohl schwimmen und ruhig im Brienzersee dahingleiten wird?
Leider verpasse ich diesen spannenden Exkurs, weil ich Besuch von lieben Kollegen und Freunden erhalte, henusode.
Pünktlich zur geplanten Finissage um 18 Uhr rauscht ein gewaltiges Gewitter an Brienz vorbei. Kurz vor dem Dorf hat es abgedreht und beglückt nun die Giessbachseite mit ausgiebigem Niederschlag, nur wenige Tropfen erreichen die ausgetrockneten Brienzer Böden. Nachdem ich es wieder richtig aufgehellt hat,
besichtige ich die fertigen Kunstwerke noch ausführlich.
Das Abendkonzert mit Bumm-Bumm-Rock vertreibt mich dann aber. Bis weit nach Mitternacht hämmern die Bässe so stark, dass das Haus immer leicht erzittert. 76 Dezibel messe ich bei mir vorm Haus und immerhin 106 dB am Quai und 119 dB an der Bühne. Das ist des Guten zuviel, ich kriege trotz Ohrpfropfen das Ohrensausen!
Hier noch die offiziellen Foto des diesjährigen Holzbildhauer-Symposiums: https://myalbum.com/album/W3cIIKOFUz8j