30.05.2017, Ferrophile-, Natur- und Kulinarische-Erlebnisse

Kurz nach 9 verlassen wir Rostock. Das Wetter hat in der Nacht umgeschlagen, es ist wieder recht kühl, zudem fällt zeitweise Regen. Knapp eine Stunde nach der Abfahrt erreichen wir Stralsund, bleiben aber noch sitzen. 2 Stationen später, am ersten Halt nach dem Passieren des Rügendamms, steigen wir in Altefähr aus. Unten, vor dem Bahnhof wartet ein polnischer Reisebus auf uns. Mit diesem Strassenfahrzeug rödeln und trödeln wir während den kommenden Stunden auf den Spuren der alten schmalspurigen Rügenbahn (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rügensche_Kleinbahn), über Gartz – Pastitz – Bergen – Wittower Fähre – WiekAltenkirchen nach Putgarten, das wir gegen 13 Uhr erreichen. 
Unser Reiseleiter erzählt uns ohne Pause, was wo war und gewesen ist und noch zu sehen ist. Mir ist das bald zu viel, die Bahn existiert nimmer, ist Geschichte, also was wollen wir uns so lange mit ihr beschäftigen. 

Um 15 Uhr soll es weitergehen, wir haben Zeit um mit der Gummibahn bis zum Kap Arkona zu fahren, was zu essen, die Aussicht auf Küste und Land zu geniessen und zu spazieren. Ich spaziere nach dem Essen entlang der Küste, mit immer neuen Panoramaaussichten nach Vitte und fahre von dort mit der Gummibahn zurück zum Busparkplatz. 

Die Busfahrt geht nun um 17 Uhr nach Süden, in den Nationalpark Jasmund (http://www.nationalpark-jasmund.de), zum Königstuhl (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Königsstuhl_(Rügen)) dem markantesten Kreidefelsen an der Stubbenkammer (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stubbenkammer). Hier erhalten wir erneut genügend freie Zeit zum Wandern, um Kaffee zu trinken, zu diskutieren und zu klönen, und vorallem die Aussicht aufs Meer und Kreidefelsen zu geniessen, zu fotografieren, das Nationalparkmuseum zu besuchen.

Kurz vor 18 Uhr fahren wir die letzten paar Kilometer runter nach Sassnitz. Die Müden fahren mit dem nächsten Zug heim nach Rostock, während wir Erlebnishungrigen mit knurrenden Mägen uns zu Fuss in die Stadt bzw runter zum Hafen begeben. Unzählige Fischgaststätten locken! 

Die Ostpreussische Hafenräucherei lockt am Meisten. Herrliches Abendessen im Kreise trauter Freunde!

20.20 erkunden wir die Spuren der ehemaligen Hafenbahn, da wo auch nach der Wiedervereinigung noch Eisenbahnwagen aller Art von und nach Schweden trajektiert wurden. Gemütlicher Abendspaziergang über die wankende Brücke zum Bahnhof, von wo um 21.06 der letzte Zug nach Rostock abfährt. Wir haben Glück, diese letzte Etappe des heutigen Tags in einem schweizerischen Flirt zurücklegen zu können. 

Gegen 23 Uhr erreichen wir müde aber zufrieden unseren momentanen Heimatbahnhof Rostock Hbf.

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