16.05.2016, Heimreise im übervollem Düsenflugzeug auf Schienen

Bin erst früh ins Bett, also steh ich spät auf. Kurzes Kaffee-Früchte-Frühstück vor 10 Uhr. Tagebuch fertig stellen, packen, Rechnung bezahlen, Koffer deponieren. Kurz nach 11 aus dem Hotel. 09.30 war Treffzeit zum gemeInsamen Brunch in der Bar im 12. Stock des Adler Hotels, aber heute kommt es zum Glück nicht mehr so drauf an, wann ich erscheine.Die Fete ist bereits in vollem Gange. Schampus und Lachs sind zum Glück schon alle. Ich hab sowieso zu viel gegessen in den letzten 9 Tagen.

Die Zeit der Verabschiedung naht schnell. Es war schön die Kollegen und Freunde wieder zu treffen. Zum Abschied erhält jeder von Martin dem Innsbrucker Organisator ein Edelweiss im Töpfchen, auf dass das Plänzchen gedeihe und bald blühe.

Nächstes Jahr finden die schwulen Eisenbahnferien 2 Wochen später in Rostock statt: Samstag 27. Mai bis Pfingstmontag, 5. Juni 2017 werden wir uns, sofern Gott will, alle zusammen im Nordosten Deutschlands, in Rostock, wieder sehen.
Dani, Stufi, Rolf und ich verlassen als „Letzte“ die Lokalität. 

Wir haben noch Zeit, bummeln durch Innsbruck, besuchen das Café Central, holen alsdann unser Gepäck und steigen um 13.48 in unseren Railjet (Schienendüsenflugzeug) nach Zürich. Der Zug ist wie erwartet übervoll, Sitzplätze überbelegt, Stehplätze auch in der 1. Klasse. Unsere reservierten Sitzplätze sind über den ganzen Wagen verteilt. Wir können nicht nebeneinander sitzen. In der „Holzklassesitz“ 2. Klasse) herrscht ein heilloses Puff und absoluten Durchkommen!

Ich entspanne, möchte eigentlich lesen, schlafe aber bald ein und erwache erst oberhalb Landeck durch meinen lauten Schnarcher. Ich schaue in die lachenden Gesichter einer jungen, österreichischen Familie und dieob meinem lauten Schnarchen verärgerten Fratzen von älteren Schweizern.

In St. Anton fläuselts. Am Tunnelausgang in Langen am Arlberg herrscht dichtes Schneetreiben. Ab Bludenz ist mein 4er Coupé leer. Rolf, Stufi, Dani dislozieren zu mir, wir bestellen was zu trinken und zu essen und geniessen die restliche gemeinsame Reise. 

17.26 in Zürich HB, umsteigen, ich mag nicht hetzen. Stufi lädt mich ein in die SBB Lounge zum Kaffee trinken, Danke! 18.02 fahren wir weiter nach Bern, an 18.57. die Aare führt viel, eher sauberes Wasser. Verabschiede mich von Stufi, fahre in einem ICE nach Interlaken Ost, den dunklen Wolken nach. Mit Umsteigen in Interlaken Ost erreiche ich Brienz um 20.22 Uhr.

Ich werde langsam aber sicher alt, freue mich auf die Heimkehr, auf mein eigenes Bett, auf meine vier Wände, auf die heimische Bergwelt!

Ein Gedanke zu “16.05.2016, Heimreise im übervollem Düsenflugzeug auf Schienen

  1. Lieber Christoph, wir freuen uns, dass Du gut und glücklich zu Hause angekommen bist, und danken Dir von Herzen für Deine interessanten Reiseberichte und die prächtigen Fotos.Wir haben nun schon recht viel über über das Bahnwesen gelerntund staunen, was es da alles zu bewundern gibt.Schön, dass Ihr das alles im Freundeskreis erlebt und gemeinsam erkundet. Mit vielen lieben Grüssen die Deinen aus Biel.

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