Die ganze Nacht hat es geregnet und auch am Vormittag sieht es nicht nach Sonnenschein aus. Also lasse ich den Alles anders als sonnigen Sonntag gemütlich angehen. Mit dem oder der Tram (was ist korrekt?) fahre ich durch Amsterdam, an interessanten Orten steige ich aus, wandere umher. Irre lange am
Museumplein (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Museumplein) herum,
wo es viele Museen und anderes
zu sehen gibt. Ich will allerdings keine Museen besuchen bzw sollte wohl eher sagen, ich mag nicht Kolonne stehen und Stundenlang warten, damit ich mir dann während ein paar Minuten einen van Gogh anschauen oder sonst irgend ein Kunstobjekt zu Gemüte führen lassen kann.
am Olympiastadion (http://www.olympisch-stadion.net) vorbei,
entlang von aus einer anderen Zeit anmutenden Gewaltsbauten am Stadionweg und
immer wieder entlang von Kanälen und an komischen Booten vorbei.
Irgendwann am späteren Nachmittag, auf dem Fussmarsch heim ins Hotel komme ich auch noch am Anne-Frank-Haus (http://www.annefrank.org) und
am Homomonument (http://www.homomonument.nl) vorbei.
Ein paar Minuten relaxen auf dem Hotelbett bevor ich mich aufmache,
erneut durch die Stadt wandere, um um 18 Uhr im Café Krom (http://www.utrechtsestraat.amsterdam/?p=616) an der Ecke Kerkstraat/Utrechtsestraat Hendrik Kaptein zum Apéro zu treffen. Hendriks Mutter Neeltije kam 1946 zu Erholungszwecken in die Schweiz und arbeitete unter anderem bei meinen Grosseltern in Brienz im Haushalt mit. Hendrik war später bei diesen Grosseltern ein paar Mal in den Ferien. Nach dem der Kontakt zu den Hirsch’en um die Jahrtausendwende abgebrochen war, kam er letzten Sommer wieder mal nach Brienz (Ferienwohnung bei Lisebeth + Kurt Flück, Trachtlistrasse 3) in die Ferien. Seither stehen wir wieder in regelmässigem Kontakt. Nun hat er mich zur Feier seines 65. Geburtstags am Montag eingeladen. Bald trifft auch noch Eelco ein guter Freund von Hendrik und Mitarbeiter bei Museumseisenbahnen ein. Wir haben angeregte Diskussionen, unter anderem über die Geschäftspraktiken von historischen Bahngesellschaften, sowie der Hilfslosigkeit von Aktionären gegenüber deren Managern (auch der Brienz Rothorn Bahn).
Gemütliches Abendessen im schräg gegenüber liegenden Restaurant Sluizer (http://www.sluizer.nl).
Spaziergang und Tramfahrt durchs nächtlich auflebende Amsterdam bis zum Hauptbahnhof.