21.03.2016: Jeden Tag etwas Neues zu lernen, verlangsamt eventuell meine vorzeitige Vergreisung

Auch heute lasse ich den Tag gemütlich angehen, nachdem ich gestern Abend, nach der Sauna, spät abends noch einen grossen Salatteller, etliche Nichtalkoholische Fruchtsäfte und gute Gespräche mit dem Barmann (einem Marokaner der in s’Hertogenbosch aufgewachsen ist), gehabt habe.08.30, kleine Panikattacke, weil ich noch im Bett liege und das Frühstücksbuffet heute offiziell nur bis 9 Uhr offen sein soll. Geniesse wenige Bohnen, Speck und Eimasse, Tomaten, Brot und Butter, dazu rosaroten Pampelmusensaft und Kaffee. Dann lerne ich, weil es ein Selbstbedienungseisen gibt, Waffeln zu backen.  

 Hhmmm lecker, anstatt mit Puderzucker geniesse ich die warme Waffel mit Ahornsirup, ooohhhlala, ich könnte Waffelbäcker werden! Nachdem mir die Waffel so gut gelungen ist, fragen andere Hotelgäste um Unterstützung und trauen sich auch ans Werk. 

Gegen Mittag raus aus dem Hotel. Mit meinem Bagage am Rücken wandere ich nochmals durch das schöne innere Stadtzentrum, bevor ich mit dem Tram zum Sint Pieterbahnhof rolle. Ungefähr alle 20 Minuten fährt ein Intercity nach Antwerpen. Ich kann grad einsteigen, in einen allzu kurzen Zug, der bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Es ist wohlig warm und ruhig, bald schlafe ich ein und verpasse einen Grossteil der einstündigen Fahrt. Beim Aussteigen fällt mir der lichtdurchflutete, fast komplett neu erbaute Bahnhof auf. Besichtigung




 

Erst jetzt kommt mir die Fehlende Unterkunft für Heute in den Sinn. Ich suche ich mir online ein Hotel in der Nähe und buche im Centrumhotel direkt neben der Bahnhofhalle (Heute morgen lag der Einzelzimmerpreis bei 94 €uro, im Hotel sind 60 €uro angeschrieben, jetzt buche ich für 49 €uro). Zimmer im obersten, 9. Stockwerk! Mit Ausblick auf den Bahnhof. 

Nun erinnere ich mich, hier war ich schon mal, vor ca 10-15 Jahren, die Zimmer stanken damals furchtbar nach abgestandenem Zigarettenrauch; heute ist alles rauchfrei sauber und ohne eklige Gerüche!

Nur kurz bleibe ich, will zur Touristeninfo im Bahnhof und dann durch die Stadt (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Antwerpen) schlendern. Es wird ein ausgedehnter Stadtrundgang:  

 Zoo (hier wird gerade renoviert), Groenplaats (Rubens-Denkmal), am Hilton Palast vorbei zur  

 Liebfrauenkathedrale (hier werden gegenwärtig in aufwändiger Aktion Netze zum Schutz vor Steinschlag gespannt),  



grosser Marktplatz, Bengel, Rathaus,  


Wandelterasse Süd an der Schelde,  



Schelde Fussgängertunnel, Hoogstraat,  


 
 alter Kornmarkt, Milchmarkt. Im Café DeLux trinke ich ein Bier, knabbere Salziges und beobachte das Treiben auf der Strasse und in der Gaststube.

Wohlig müde gehe ich im späteren Nachmittag zurück zum Hotel zum Relaxen. Erwache erst wieder als es schon dunkel ist. Schreibe noch etwas Tagebuch, ärgere mich über das WLAN, das trotz anderweitiger Versprechen, nur vor dem Lift, nicht aber im Zimmer funktioniert.

Gegen 20 Uhr breche ich zu einem weiteren Stadtspaziergang auf. Bevor ich in die Innenstadt gehe, besichtige ich zuerst den nächtlichen  






Bahnhof und alle seinen Ebenen zwischen +1 und -2 ausführlich. Nach 2 Stunden  


Spaziergang durch die Stadt muss ich mangels einheimischer Alternativen (alle diesbezüglichen Gasthäuser sind schon zu), ein argentinisches  

 Steakhouse besuchen, wo ich eine Gemüsesuppe, gemischten Salat, warmes Gemüse, Fritten mit Knoblauchsosse sowie Lammkoteletten geniesse. 

Kurz vor Mitternacht, der Vollmond leuchtet am klaren Himmel, laufe und fahre ich zum  

Bahnhof, zur Nachtruhe in einem der zahlreichen Wartesääle – ähem, nein natürlich im Hotel. Guet Nacht!

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