Waren es am Morgen des Abflugs in Basel erst knappe 10 Grad hatten wir hier bei der Ankunft bereits knappe 30 Grad Celsius. Es ist dieser rasche Wechsel der Temperaaturen den ich nicht mehr ertrage.
Die Sonne schiebt sich gegen 7 Uhr über den Horizont. 10 Minuten später sehen wir sie blutrot hinter den Bäumen der Garten Umrandung auftauchen.

Gemütlich stehen wir auf und trinken gegen 9 Uhr auf der Schattenseite des Hauses Kaffee und essen frühstücken etwas

Nachmittags, d.h. nach der Siesta die bis nach 17 Uhr dauert, fahren wir nach Kalithea zum Grosseinkauf in einem dortigen Supermarkt.
Riesiges Angebot auf zwei Etagen.
Obwohl es extra angeschrieben ist, sind kommen Urlauberinnen im Bikini und Männer in knappen Badehosen und ansonsten unbekleidet in den Laden. Nicht alle knapp bekleideten Schwabelschwabel Lebewesen sind eine Augenweide! Warum dieser grassierende Exhibitonismus.
Das Angebot Lebensmitteln erschlägt mich fast. Bei den Kartoffelchips zähle ich 18 Sorten und Arten aus allen EU-Ländern. Leider sind die typischen griechischen Chips verschwunden! Warum soll heutige Urlauber und Feriengäste auch hier am Strand ihre gewohnten Produkte essen? Diese Unterschiede der Produkte und deren Zubereitung, sowie der andere, fremde Geschmack war für mich immer etwas sehr Bereicherndes!

Nach dem Dauerblick auf diese Masse an Lebensmitteln, geniessen wir an der Klippe die freie Aussicht aufs Meer und die Nachbarinsel bzw den mittleren Finger Sithonia.

Michali versucht zwar, uns den Strand unten auch noch zu zeigen – keine Chance, alle Parkplätze belegt, viel Strandvolk auf dem Heimweg.

Also fahren wir heimwärts, nach Afitos und geniessen den Vorabend in ihrem Höfli.
Um halb 8 (19.30), macht sich der Güggel, mit der letzten übrig gebliebenen Henne auf den Weg zu seinem Schlafbaum.


Zwar werden wir von den beiden, die jederzeit fluchtbereit sind, vorsichtig beäugt.

Sie balancieren dann aber, immer wieder miteinander schwatzend, wir sagen dem unverständlicherweise gackernd, doch auf dem Gartenzaun an uns vorbei und verschwinden bald in ihrem dicht belaubten Schlafbaum.

Es ist unterdessen 20 Uhr geworden.
Wir fahren zu unserem Appartement. 20.15 eben geht der Mond rötlich leuchtend auf.

Yvonne, diese liebe Seele, hat am Nachmittag mit Reis gefüllte Peperoni und Tomaten, sowie Kartoffeln im Ofen vorbereitet. Zu dritt geniessen wir in der Dunkelheit ein herrliches Abendessen.

Michali muss sich mit seinen Freunden zusammen auf ein wichtiges, um 22 Uhr im TV startendes Fussballspiel einstimmen.
Nach Ende der ersten Halbzeit holt er Yvonne ab und bringt uns gleichzeitig unsere nachmittäglichen Einkäufe, die wir prompt im Auto vergessen hatten.
