Die extremen Niederschläge der letzten Tage (über 80 Liter je Quadratmeter) gepaart mit Kälte und Schnee bis auf die Berge rund ums Dorf, machen nicht nur mir zu schaffen.
Flucht ins nordwestliche Ende der Schweiz, nach Basel.

Nachdem ich sowohl körperlich wie auch materialistisch wieder einigermassen zusammengeflickt beziehungsweise renoviert bin, steht einem längeren Ausflug in den Spätsommer nichts mehr im Wege.

Weisst du für was EZS, SKG und BSL stehen?

Dann weisst du jetzt auch wohin ich zusammen mit meiner älteren Schwester Madeleine verreise.
Pünktlich verlassen wir uns in den Standplatz. Ich kann mich nicht erinnern dass ich je so weit zurück geschoben wurde. Die Ansage aus dem Cockpit erklärt aber den Grund. Die Triebwerke werden wegen viel Verkehr und Stau über den Alpen erst 10 Minuten später als geplant gestartet und uns den Start ermöglichen.
Die reine Flugzeit soll aber nur rund 2 Stunden betragen.

Wir starten gegen Süden, sitzen aber leider, selbstverschuldet auf der falschen Seite um eine Blick auf die Stadt zu erhaschen. Währen des Grossteils des Steigflugs sehen wir nur Wolken.
Schade dass es in unserem EasyJet-Flieger kein on-Board WLAN gibt. So kann ich nicht schauen wo wir gerade sind

Manche Wolkentürme sind fast so hoch wie wir fliegen. Bodensicht haben wir über längere Zeit keine.

Pünktlich erreichen wir Thessaloniki (SKG). Der Flughafen dünkt mich gänzlich neu, ich weiss aber nicht, welche Gebäudeteile wirklich neu gebaut wurden. Es ist heiss! Ich lasse mir Zeit mit aussteigen, der Bus wartet ja doch. Im Terminal ist es angenehm kühl.
Während die ersten Mitreisenden ihre Koffer schon erhalten, warten wir weiter auf unser Gepäck. Mit der App »wo ist …?« eruiere ich wo sich mein Koffer befindet. Aha, er bewegt sich noch nicht, ist wahrscheinlich immer noch im Flugzeug. Ich mache mich bereit, zum lost and Found zu rennen, um auf meine Koffer aufmerksam zu machen.
Nach ein paar Minuten bewegt er sich dann aber doch, fährt in unsere Richtung. Vor lauter Freude vergesse ich eine Bildschirmaufnahme zu machen.
Mit unseren Koffern streben wir im Ausgang zu. Yvonne, die schweizerische Griechin oder griechische Schweizerin erwartet uns!Herzliche Begrüssung — ganz lieb, dass ihr trotz der Hitze hierher gefahren seid. Michali erwartet uns bei seinem Auto in der Ladezone. Auch hier herzliche Begrüssung! Kurzum sitzen wir im gekühlten Auto und fahren stracks vom Flughafen weg, Richtung Süden, Richtung Chalkidiki.
Es gibt viel zu erzählen. In Nea Moudania führt uns Michali an die Seefront.

Endlich gibt es einen ersten kalten, aufgeschäumten Nespresso, ja das habe ich vermisst.



Hafen- oder Kaffee-Hund? Als Michali ihn fotografieren will, legt er sich nieder macht sich unangreifbar.

Bald sind wir wieder unterwegs. An der riesigen Kathedrale vorbei


erreichen wir die Autobahn gen Süden.
Michali verlässt ein paar Kilometern vor Afitos die grosse Strasse.

In Afitos selbst fährt er Richtung Dorfzentrum, das jetzt glücklicherweise abgesperrt ist, so dass nicht mehr jeder Griechenland-Ferienreisender und Grieche durchfahren und alles verstopfen kann.


Um 19 Uhr erreichen wir zufrieden und glücklich und etwas müde unser Ferienappartement. Fruktales Apero auf der Terrasse.


Kurz nach 20 Uhr holen uns Michali und Yvonne ab. Eben geht der fast volle Mond auf.

Unser abendliches Ziel ist Nea Fokea, nur ein paar Kilometer nördlich von Afitos. Kurz um sind wir da. Die Taverne »ΤΑΒΕΡΝΑ ΣΕΡΓΙΑΝΙ« liegt am überschaubaren Fischereihafen. Seit 1992 wird hier traditionell griechisch gekocht und serviert.


Wir erhalten einen Tisch ganz an der Hafenfront mit wunderbarem Ausblick auf Fischerboote, die Bucht und den historischen, beleuchteten Wehrturm.


Nur ein paar Minuten nach der Ankunft kriegen wir schon Wein, Wasser, Brot und zwei Sorten Salat, grüne Stiele und Randen. Wir geniessen das griechische Essen, kommen aber kaum nach mit dem Leeren der Platten. 3erlei Meeres-Lebewesen werden serviert

Michali und Yvonne heissen unsere liebenwürden Gastgeber.

Gegrillter Maifisch (?), Michali hat ihn extra und ausschliesslich für mich bestellt. Ich habe noch nie so einen zarten, dezent gewürzten, wohl mundenden, Grätenfreien Fisch genossen!

Eigentlich bin ich satt, aber ich geniesse und probiere alles aus.

Unterdessen ist es tiefe Nacht geworden. Der Hafen liegt still da.



Alles schläft, also fahren auch wir heim, um bald wohlig zu schlafen
Bist nicht wieder zu erkennen. Siehst sehr gut aus. Hübsche Brille. Gute Form.
Erholt Euch gut und kommt gestärkt und gesund zurück.
Lieber Gruess
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